Familien & Generationen

Eine hohe Lebensqualität für alle Generationen sicherzustellen, ist ein zentraler und unmittelbarer Einflussfaktor auf die demografische Entwicklung. Hierzu leistet die bayerische Familien- und Seniorenpolitik einen großen Beitrag und wirkt dadurch auf Kernbereiche des demografischen Wandels. Die Bürgerinnen und Bürger werden in allen Lebensphasen unterstützt: Von der Kindheit und Jugend über das Erwachsenwerden und die eigene Familienplanung, bis hin zum Ruhestand. Eine wichtige Rolle spielen hier unter anderem Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Für Kommunen ist es von hoher Bedeutung, Konzepte zur Gestaltung des demografischen Wandels zu entwickeln. Neben gesetzlichen Fachplanungen wie seniorenpolitischen Gesamtkonzepten oder Jugendhilfeplanungen kann hierbei eine integrierte Sozialplanung helfen. Bürgerschaftliches Engagement ist hier ein wichtiger Baustein, um allen Altersgruppen die (Mit-)Gestaltung zu ermöglichen.

Chancengerechtigkeit

Für Männer und Frauen - für eine moderne und zukunftsfähige Gesellschaft

Chancengerechtigkeit für alle Menschen in Bayern ist eine entscheidende Stellschraube für eine moderne und zukunftsfähige Gesellschaft. Angesichts demografischer Veränderungen ist es wichtiger denn je, dass jede und jeder Einzelne die Möglichkeit hat, das Leben und die Zukunft nach den eigenen Talenten, Interessen und Anlagen zu gestalten. Es braucht die unterschiedlichen Kompetenzen, Fähigkeiten und Erfahrungen aller, um Chancengerechtigkeit gemeinsam zu verwirklichen. 

Was ist Chancengerechtigkeit?

Trotz rechtlicher Gleichstellung gilt es auch weiterhin darauf hinzuwirken, dass Frauen und Männer in allen Lebensbereichen die gleichen Möglichkeiten und Chancen haben. Jede und jeder soll entsprechend den eigenen Wünschen sein Leben führen, berufstätig sein sowie Verantwortung für Familie und/oder Pflege partnerschaftlich teilen und gestalten können. 
Eine geschlechtersensible Sichtweise kann hierzu entscheidend beitragen. Sie bedeutet, dass bei allen gesellschaftlichen Planungen, Vorhaben, Projekten, Maßnahmen und Entscheidungen die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen aller von vornherein und regelmäßig zu berücksichtigen sind, damit Benachteiligungen von Frauen oder von Männern aufgrund ihres Geschlechts gar nicht erst entstehen: Hierfür ist wesentliche Voraussetzung, sich kritisch mit geschlechterspezifischen Rollenzuschreibungen auseinanderzusetzen und letztlich auf Basis dieser Reflexionen so zu handeln, dass ein Beitrag zum Abbau von Ungleichheiten in den Geschlechterverhältnissen und zur Verwirklichung von Chancengerechtigkeit für alle geleistet wird.

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