Zukunftsprognose für Bayern
Die Vorausberechnung der Bevölkerungsentwicklung des Bayerischen Landesamtes für Statistik ist ein wichtiges Instrument, um zukünftige demografische Trends zu erkennen und strategische Antworten darauf einzuleiten. Diese Modellrechnungen für Bayern und die bayerischen Landkreise werden jährlich veröffentlicht.
Nach den aktuellsten Vorausberechnungen werden im Jahr 2042 in Bayern rund 13,98 Millionen Menschen leben – gegenüber 2022 entspricht das einem Plus von 4,6 %. Der demographische Wandel geht weiter: Die Bevölkerung wird insgesamt älter, internationaler und in manchen Landesteilen trotz Wanderungsgewinnen auch weniger. Die Bevölkerungszunahme Gesamtbayerns ist vor allem im Süden und der Mitte Bayerns zu beobachten, während der Norden und der Osten des Freistaats zwischen 2022 und 2042 mit einer stabilen bis moderat rückläufigen Bevölkerungsentwicklung rechnen können.
Auch innerhalb der Regierungsbezirke gibt es Entwicklungsunterschiede: So sind einzelne Kreise in den südlichen Bezirken vom Bevölkerungsrückgang betroffen, während in Franken und der Oberpfalz regional Bevölkerungsanstiege zu verzeichnen sind.
Darüber hinaus bietet der Demografie-Spiegel einen Überblick über zukünftige demografische Trends auf Gemeindeebene. Diese Daten bilden eine wichtige Grundlage für strategische Planungen vor Ort. Zu Vergleichszwecken gibt es Auswertungen für Regionen und Regierungsbezirke.
Das kostenfreie Service-Angebot hilft den Entscheidungsträgern vor Ort, wichtige demografische Entwicklungen schnell und umfassend einschätzen zu können. Aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich dadurch ein Bild von der Entwicklung ihrer Kommune machen.
Weitere Informationen
- Demografische Profile | Demografischer Wandel in Bayern; Bayerisches Landesamt für Statistik
- Entwicklungen durch demografischen Wandel in Landkreisen und kreisfreien Städte in Bayern; Bayerisches Landesamt für Statistik
- Statistische Daten zum demografischen Wandel in Bayern, Regierungsbezirken und Regionen; Bayerisches Landesamt für Statistik